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2011:
Das Buch
von Zwi Kanar

Jiddische Musik- und Theaterwoche 2011 in Dresden

JiWo - BLOG

Archiv für Oktober 2011

Jüdischer Ball fällt leider aus

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Leider fällt der für Samstag, 29. Oktober, geplante Jüdische Ball aus, da die erforderliche Mindestteilnehmerzahl in diesem Jahr nicht erreicht wurde.

Die Festivalleitung der Jiddischen Musik- und Theaterwoche Dresden bedauert die Absage des Jüdischen Balls außerordentlich. Viele der bereits angemeldeten Gäste freuten sich, in guter Erinnerung an den ersten Jüdischen Ball im vergangenen Jahr, berechtigterweise schon darauf.
Dieser Ausfall ist eine Ausnahme. Alle weiteren Veranstaltungen der Jiddischen Woche finden großen Zuspruch und finden wie geplant statt.

Bereits gekaufte Karten für den Ball werden an den entsprechenden Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse zurückgenommen. Unter der Telefonnummer 33 93 8388 nimmt das Festivalteam Ihre diesbezüglichen Fragen gern entgegen.

Erster kleiner Festival-Rückblick

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Deutschlands erste jüdische Kantorin Avitall Gerstetter eröffnete am Sonntag, 23. Oktober mit dem Konzert „Don’t look back“ die 15. Jiddische Musik- und Theaterwoche. In der Jüdischen Gemeinde zu Dresden sang die „kleine Frau mit der Riesenmähne und der gewaltigen Sopranstimme“ traditionelle Lieder und Eigenkompositionen in jiddischer, hebräischer und englischer Sprache. Begleitet wurde Gerstetter vom Pianisten Rudy Redl und dem Percussionisten Emanuel Hauptmann.

Im lyrisch-musikalischen Portrait “…sie sprechen von mir nur leise” erweckten Paula Quast und Henry Altmann das lyrische Werk der Dichterin Mascha Kaléko zu neuem Leben. Die Schauspielerin und der Musiker ließen das Publikum den Rhythmus des Lebens von Mascha Kaléko und ihren Werken auf eine unverwechselbare Art und Weise nachempfinden.
Paula Quast sprach eine Auswahl an Gedichten, die die verschiedenen Lebensetappen der Dichterin widerspiegeln, Henry Altmann begleitete auf dem Kontrabass eingehend und präzise den Werkrhythmus und ließ mit seinen Kompositionen die Melancholie und Ironie der Texte hörbar werden. Seit 1996 findet diese Inszenierung großen Anklang im In- und Ausland. In Dresden war das nicht anders und das Publikum begeistert.

Mit Klezmer, Tango und Folklore sorgten DIE BAGLES bei ihrem ausverkauften Konzert für ausgelassene Stimmung im Societaetstheater. Das Musiker-Trio zelebrierte neben jiddischen Traditionals Musikstücke aus aller Welt. Mit großen Schritten nahmen sie ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise durch Länder wie Russland, Serbien, Griechenland, Spanien, Frankreich und Lateinamerika. Jung und Alt tanzten und feierten gemeinsam mit der Dresdner Band fast drei Stunden lang.

Bereits am Mittwoch, 26. Oktober, erlebten die Gäste der Jiddischen Woche die erste Vorstellung des Molly Picon-Musicals “Hello Malkele!” mit Caroline Koczan. Die österreichische Schauspielerin brachte mal zart, mal stark, mal fröhlich und mal traurig – doch dabei immer stimmgewaltig und mit einer umwerfenden Bühnenpräsenz – das Leben der Künstlerin Molly “Malkele” Picon auf die Bühne.
Nicht verpassen: Am Freitag, 28. Oktober, 20 Uhr, findet die zweite und letzte Vorstellung des Musicals im Rahmen der Jiddischen Woche im Societaetstheater Dresden statt.

Jüdische Woche in der Neuen Mensa geht zu Ende

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Noch bis Freitag, 28. Oktober, lädt die Jiddische Woche gemeinsam mit dem Studentenwerk Dresden zur Jüdischen Woche in die Neue Mensa an der Bergstraße ein.
Die angebotenen, traditionellen jüdischen Gerichte fanden bisher großen Anklang und waren meist nach kürzester Zeit ausverkauft.
Im Foyer der Neuen Mensa erhalten Interessierte am Info-Tisch der Jiddischen Woche Auskunft zum umfangreichen Programm des Festivals. Es besteht weiterhin die Möglichkeit dort Veranstaltungstickets zu kaufen, aber auch Freikarten zu gewinnen.

Jüdische Woche in der Neuen Mensa

Montag, 24. Oktober 2011

Im Rahmen der 15. Jiddischen Musik- und Theaterwoche lädt das Studentenwerk Dresden recht herzlich zur Jüdischen Woche in die Neue Mensa an der Bergstraße ein.
Vom 24. bis 28. Oktober 2011 haben Studierende und Mitarbeiter der Dresdner Hochschulen die Möglichkeit, die traditionelle jüdische Küche kennen zu lernen. Auf dem Speiseplan stehen Gerichte wie Huhn mit Walnüssen und Granatäpfeln, Jüdischer Borschtsch oder geschmorte Auberginenwickel. Alle Gerichte sind an die jüdische Küche angelehnt, aber NICHT koscher!
Im Foyer der Neuen Mensa gibt es Informationen zum koscheren Essen und zu jüdischer bzw. jiddischer Kultur. Ein Preisausschreiben und Kurzauftritte von Gästen der Jiddischen Musik- und Theaterwoche runden die Aktionswoche ab.

Jiddische Musik- und Theaterwoche – Eröffnung am Sonntag!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Am Sonntag, 23. Oktober beginnt die Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden. Nach guter Tradition eröffnet das Festival sein diesjähriges Jubiläum mit einem Glas Sekt und Orangenkuchen.
Mit dem Eröffnungskonzert „Don’t look back“ bietet die Jiddische Musik- und Theaterwoche gleich zu Beginn einen besonderen Höhepunkt. Avitall Gerstetter, erste jüdische Kantorin in Deutschland, verspricht ein lebensfroh-energiegeladenes Konzert mit traditionellen Liedern und Eigenkompositionen in jiddischer, hebräischer und englischer Sprache.

Konzert: „Don’t look back“
Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde
Sonntag 23. Oktober 2011, 19 Uhr

Jiddisch rockt mit „Yiddish Rock’n’Roll“

Sonntag, 16. Oktober 2011

Nach der erfolgreichen Weltpremiere von „Yiddish Rock’n’Roll“ Mitte Oktober laden die Rocktheater-Band und ihre Freunde am Montag, 31. Oktober ihr Ojlem – das Publikum – erneut zum Tanzen ein. Jiddische Songtexte treffen auf den Sound der 50er Jahre. Die Dresdner Rock’n’Roll-Show-Tänzer lassen die Petticoats fliegen und fordern zum Jive und Boogie-Woogie auf. „Yiddish Rock’n’Roll“ – eine Show, die Augen, Ohren und Füße rocken lässt.

Konzert: Yiddish Rock’n’Roll
Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde
31. Oktober 2011, 20 Uhr

Presseberichterstattung zur Jiddischen Woche

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Verschiedenste Medien haben im Vorfeld der Jiddischen Woche über das Festival in Wort und Bild berichtet und es vorgestellt.

Einen ausführlichen TV-Bericht mit Programmhinweisen und Interviews bietet DRESDEN EINS:

 

Die Jüdische Allgemeine schrieb mit “50 Acts in 14 Tagen” über das Festivaljubiläum.

Die Sächsische Zeitung informierte in “Abschied zur 15. Jiddischen Festwoche” über die Entwicklungen des Festivals seit seiner Gründung.

Und auch die Morgenpost Dresden berichtete über das Festival:
“15. Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden”.

Jiddische Woche bei DRESDEN EINS

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Ein ausführlicher TV-Bericht über die 15. Jiddische Woche mit Programmhinweisen und Interviews von DRESDEN EINS:

Abschied zur 15. Jiddischen Festwoche

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Das Dresdner Rocktheater gehörte 1996 zu den Initiatoren der Jiddischen Musik- und Theaterwoche. Nun löst es sich auf.

Zum Abschied lässt es Detlef Hutschenreuter noch einmal so richtig krachen. Zur 15. Jiddischen Musik- und Theaterwoche bietet sein Dresdner Rocktheater ein Programm, welches dem Namen noch einmal alle Ehre machen soll. Mit „Rokisstn“ bringt Hutschenreuter eine jiddische Rock’n’Roll-Show auf die Bühne, die bereits am kommenden Sonnabend im Theaterhaus Rudi Premiere feiert. Am 31. Oktober führt die Truppe das Spektakel im Rahmen der Jiddischen Festwoche im Gemeindezentrum der Synagoge auf.
Hutschenreuter war 1996 Mitbegründer der jüdischen Kulturwoche. 15 Jahre später, nach insgesamt rund 500 Veranstaltungen und über 4 000 Besuchern ist das Festival seinen Kinderschuhen entwachsen und braucht neue Organisationsstrukturen.
Festivalleiter Michael Rockstroh verkündete gestern, dass sich ab kommendem Jahr ein neuer Trägerverein um die Organisation kümmern wird. Den Vorsitz des Vereins „Jüdische Musik- und Theaterwoche“ hat Andreas Nattermann, Geschäftsführer des Societaetstheaters, übernommen.
In diesem Jahr finden neben dem Jüdischen Ball am 29. Oktober viele Konzerte, Lesungen, Kinderprogramme und Theateraufführungen statt. Außerdem werden Sprachkurse in Hebräisch und Jiddisch angeboten.
Neu ist der Kurs „Koscher kochen“. Veranstaltungsorte sind u. a. die Synagoge, die Scheune, das Projekttheater und das PK Ost.

Sächsische Zeitung, 12.10.2011 – von Bianca Deutsch

 

15. Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Seit Detlef Hutschenreuther und das Rocktheater Dresden vor 15 Jahren die „Jiddische Musik- und Theaterwoche“ aus der Taufe gehoben haben, ist das Festival erwachsen geworden.
Längst hat es überregionale Strahlkraft erlangt. In diesem Jahr präsentiert es sich vom 23. Oktober bis zum 6. November mit 50 Veranstaltungen und Gästen aus Deutschland, Österreich und Israel an 15 verschiedenen Spielstätten.
Von frechem Theater, Klezmer und Jiddisch-Rock bis zu Film, Lesung, Hebräisch-Workshops und Ausstellungen reicht die Palette der Veranstaltungen (www.jiddische-wochedresden.de).
„Inzwischen haben wir die Grenzen des Jiddischen (Kulturkreis der osteuropäischen Juden, d. Red.) überwunden“, sagt Festivalleiter Michael Rockstroh. Ein neuer Trägerverein Jüdische Musik- und Theaterwoche e.V. wolle jüdische Kultur und Leben insgesamt präsentieren.
„Wir spüren bei den Dresdnern auch zehn Jahre nach Eröffnung der Neuen Synagoge immer noch eine Hemmschwelle, unser Gemeindezentrum zu besuchen“, sagt Valentina Marcenaro, Vertreterin der rund 700 Mitglieder zählenden Jüdischen Gemeinde Dresden.
Gelegenheit, diese zu überwinden, ist schon beim Eröffnungskonzert „Don’t look back“ (23.10., 19 Uhr) mit Avitall Gerstetter, der ersten jüdischen Kantorin in Deutschland.
Zu weiteren Höhepunkten des Festivals gehören Aufführungen des Habimah National Theatre of Israel („Der Dybbuk – Zwischen den Welten“, 29./30.10., jeweils 20 Uhr, Societaetstheater), der Jüdische Ball mit „Tants in Gartn Eydn“, der ältesten Klezmerband in Deutschland (29.10., 20 Uhr, Gemeindezentrum), und das Stück „Schweigeminute“ der deutsch-israelischen Theatergruppe „AH! Kollektiv“ (26./27.10., jeweils 19 Uhr bzw. 20 Uhr Societaetstheater).
Das Rocktheater Dresden, das die Trägerschaft des Festivals abgegeben hat, löst sich zum Jahresende auf. Nicht ohne noch eine Neuproduktion zu präsentieren: „Jiddisch Rock’n’Roll“ mit Musik der 50er und jiddischen Texten des Schriftstellers Lew Berinski, der schon bei der 1. Jiddischen Woche Ehrengast war.

Morgenpost Dresden, 12.10.2011


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